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20 Jahre musikalische Leitung durch Michael Millard sind nicht ungehört vergangen. So präsentiert die Sinfonietta Mainz eines der populärsten Werke Edvard Griegs mit seinem Klavierkonzert in a-moll. Mit strahlender Heiterkeit und lyrischen wie virtuosen Soloparts entsteht seine populäre Zugkraft. In Kooperation mit Freunde Junger Musiker e.V. Mainz-Wiesbaden, wird dies präsentiert von dem jungen und hoch talentierten internationalen Preisträger Philipp Vitkov. Lassen Sie sich mitreißen von jugendlicher Frische, Virtuosität und Emotionen. Eine Steigerung an Intensität bietet nachfolgend Gustav Mahlers 1. Sinfonie, eine Reise beschreibend durch Zeit und Welt mit äußerst zartem Beginn und furiosem Finale.

Philipp Vitkov (*1997) kam im Jahr 2001 mit seiner Familie aus Donezk nach Deutschland. Bereits zwei Jahre später begann sein Klavierunterricht, ab 2008 am Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz in Montabaur. Seit 2013 ist er als Jungstudent in die Meisterklasse von Prof. Lev Natochenny aufgenommen worden. Er war mehrfach 1. Preisträger bei nationalen und internationalen Wettbewerben und wurde 2011 mit dem „Musikpreis Schloß Waldthausen“ ausgezeichnet. Konzerte folgten bei großen Festivals wie den Mecklenburger Festspielen, Mosel Musikfestival, Rheingau Musik Festival und Schwetzinger SWR Festspiele.

Die 1. Sinfonie von Gustav Mahler beginnt mit einer fabelhaften Beschwörung der Natur,die in der Dämmerung des Morgens erwacht, gefolgt von einem Zitat der Lieder eines fahrenden Gesellen („Ging heut morgen übers Feld“) und markiert gewissermaßen damit den Beginn einer Reise. Ländliche Tanzmusik mit sarkastischen Elementen wird abgelöst von einem der ungewöhnlichsten Trauermärsche, basierend auf der Melodie von „Frère Jacques“. Klezmer-Echos wechseln mit einem weiteren Zitat aus den Liedern mit Gedanken über den Tod. Das Finale strebt dann vom „Inferno zum Paradies“.